Hier könnten die Landeskirchen von den Freikirchen lernen. Denn für Freikirchen ist klar, dass sich ihr Missionsauftrag auch auf Angehörige anderer Religionen ausdehnt.
Was spricht gegen die Muslimenmission? Nichts. Im Gegenteil ist dem Erstarken der salafistischen Bewegungen unter jungen Menschen in Europa (auch und gerade unter ursprünglich nicht muslimischen) mit erhöhten Missionsanstrengungen zu begegnen.
Ist es legitim, unter Flüchtlingen zu missionieren? Nimmt man ihnen nicht -nachdem sie schon ihre Heimat verloren haben- auch noch ihre geistige/geistliche Heimat und einen Teil ihrer Identität?
Mission ist immer ein Angebot. Und was das Christentum zu bieten hat, überwiegt alles. (Streng theologisch genommen ist der Islam eine Irrlehre, darüber sollte auch keine noch so wohlmeinende ökumenische Einstellung und Religionstoleranz hinweg täuschen. Und Menschen ein Befreiungsangebot aus den Fängen einer Irrlehre zu machen, ist genuin christlich).
Wenn also, wie sogar seitens religiös-sozialer Synodaler heftigst bekämpft, für christliche Flüchtlinge keine privilegierte Behandlung möglich sein soll (weil angeblich unchristlich), so sollen wenigstens nicht-christliche Flüchtlinge für das Christentum gewonnen werden dürfen.
Was meint Ihr?
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